Wie wohl die meisten Gitarristen, so bevorzuge auch ich Röhrenverstärker. Natürlich gibt es heutzutage sehr gute Transistorgräte und in den letzten Jahren kamen ja auch noch die sogenannten Modeling-Amps dazu. Aber ob nun subjektiv oder nicht, ich finde, dass sich ein Röhrenamp immer noch am besten anhört - und auch anfühlt. Ja, richtig gelesen, Rährenverstärker fühlen sich beim Spielen anders an!
Das Instrument E-Gitarre besteht im Wesentlichen aus zwei Hälften: der Gitarre und dem Verstärker. Der Verstärker hat einen ebenso großen Anteil und Einfluss auf den Sound, wie die Gitarre. Daher war es ähnlich schwer, den richtigen Verstärker für mich zu finden, wie die richtige Gitarre. Ich habe im Laufe der Zeit viele Verstärker besessen, zeitweise auch mehrere gleichzeitig. Darunter befanden sich sowohl recht einfache Amps wie z.B. ein Fender Princeton aus den 70ern oder ein Music Man, aber auch moderne Modelle wie der Hughes & Kettner Tube 50 mit MIDI-Interface, Einschleifweg und so weiter. 
Jedoch tendierte ich schon immer mehr zu den Fender-artigen Verstärkern und im Gegensatz zu den Gitarren hat sich bei den Verstärkern an meiner Vorliebe für Fender (bisher) nichts geändert. Am Ende bin ich dann für lange Zeit bei einem von der Austattung her sehr spartanischen Amp gelandet. Er hat nicht mal einen eingebauten Federhall, aber dafür Ton ohne Ende! 
Seit einiger Zeit spiel ich jedoch einen Mesa Boogie Mark IV, vielleicht einfach nur, um nach über zehn Jahren mal wieder neues Terrain zu erkunden.
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